August Hütten wurde am 7. März 1880 in Aachen in eine gebildete bürgerliche Familie hineingeboren. Er ist das dritte Kind von Gerhard (1845-1918) und Christine Hütten (1853-1932). Er wächst in einer engagierten katholischen Familie auf, in der man die Musik liebt, und besucht das (Kaiser-Karls-Gymnasium).

Im März 1918 ist er Feldwebelleutnant. Er dient als Adjutant des Kompaniechefs und Zugführer. Den letzten Dienst tut er in der 6. Kompanie des 94. (Reserve-Infanterie-Regiment 94). Fotografien legen außerdem die Vermutung nahe, dass August in der Zeit von September 1917 bis 1918 mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde.

Am 18. März 1918 wird August Hütten nach einer Operation der französischen Artillerie im Kilianstollen in Carspach (Dep. Haut-Rhin) in der Nähe von Altkirch verschüttet. Dort war sein Regiment seit Dezember 1917 stationiert. 2011 wurde Augusts Leichnam, der im Krieg nicht exhumiert werden konnte, für den jedoch am 27. Mai 1962 ein Gedenkstein eingeweiht wurde, schließlich im Zuge archäologischer Grabungen gefunden. 2013 wurde er auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Illfurth (Dep. Haut-Rhin) neben seinen gefallenen Kameraden begraben.